Wer aus eigener Lebensgeschichte weiß, wie früh sich der Schleier über das Gewahrsein des kleinen Kindes legt, damit aus ihm ein nützliches und angepasstes Mitglied der Kollektivgesellschaft wird, der hat eine Ahnung davon, wie die Ordnung der Kinderwelt langsam mit dem Ziel errichtet wird, der mit ihren Regeln vertraute Mensch möge sie nicht mehr verlassen wollen. Er möge sich in ihr einrichten mit all den vielfältigen Angeboten im Rahmen der vorgegebenen Lebens- und Entfaltungsmöglichkeiten.
Er möge in den von den Kollektivfürsten -um es mit den Worten der Gesprächspartner von Alf Jasinski zu sagen- gesteckten Grenzen sein Glück finden und ihre Gesellschaftsordnung als die seine betrachten.
Noch scheint das für die meisten von uns ein akzeptables Angebot zu sein, denn sogar in diesen wahnsinnigen Zeiten der Plandemie halten wir an ihrer Perspektive und an ihren Vorgaben fest, sehnen uns zurück nach unserer lieb gewonnenen Normalität und können es kaum erwarten, wieder in unser altes Leben zurück zu schlüpfen.
Manch einer weiß allerdings, dass das vorbei ist.
Nicht nur weil wir immer wieder im Laufe unseres Lebens mit Anomalien konfrontiert sind, mit Unstimmigkeiten der uns präsentierten Wirklichkeit, die uns einen Blick aus dem Kinderzimmer unseres Alltags ermöglichen.
Schwere Erkrankungen, Verluste geliebter Menschen oder andere „Schicksalsschläge“.
Oder wir wurden stutzig über den konstruierten Charakter von Narrativen, mit denen uns Mangel oder Gefahr suggeriert wurden, Schreckensmeldungen von überall aus der Welt, die wir mittlerweile auch als “false flags” oder “cover-ups” zu begreifen gelernt haben.
Oder wir begegneten oder hörten von Menschen, deren Wissen und Weisheit uns neugierig machen und uns eine Ahnung von geheimnisvollen Wirklichkeiten vermitteln.
Insbesondere die Informationen dieser Tage über Viruserkrankungen und Impfwirkungen sind besonders dazu geeignet, Anomalien zu unserem Alltagsbewusstsein herauszubilden.
Ständig umweht uns der Hauch der Wahrhaftigkeit und Unabhängigkeit unseres gegenwärtigen Daseins,
während die Protagonisten kollektiver Ordnungen keine Mühen scheuen, uns auf immer neue und sensationelle Art und Weise den Umbau der herrschenden Ordnung in ein anderes von ihnen kontrolliertes System mit restaurierten Regeln und in einer -vielleicht- weniger von Mangel und Gefahren beherrschten Welt anzudienen.
In die Kinderwelt werden wir hineingeboren, man lockt uns auf Spielplätze und vermittelt uns Spielregeln des Umgangs miteinander, die wir zu unseren eigenen machen.
Man hat Interesse daran, dass wir aktiv werden und uns und die Kinderwelt unseres persönlichen Nahbereichs erforschen.
Mehr noch, wir werden dabei beobachtet, wie wir unsere Kreativität nutzen, um neue Anwendungsmöglichkeiten des vorhandenen Spielzeugs zu entdecken oder ganz neues Spielzeug aus den vorhandenen Ressourcen zu entwickeln.
Manchmal müssen die Architekten unserer Kinderwelt nachhelfen oder einschreiten, wenn wir uns zu viel herausnehmen.
Das gilt insbesondere für diejenigen unter uns, die dafür nicht geschaffen scheinen, sich einer von kollektiven Ideologien geprägten Ordnung einzugliedern.
Sie greifen dann gern in die Werkzeugkiste ihrer manipulativen Möglichkeiten und versuchen, die immer wieder aufkeimenden Sequenzen individueller Lebensgestaltung einzufangen.
Meist bedienten sie sich dabei solchen Verführungen wie materiellem Wohlstand, kollektivem Ansehen sowie damit verbundener Macht über ihresgleichen und sie bieten ein Plätzchen in der Hierarchie derer, die in pyramidalen Ordnungen die Voraussetzung funktionierender Gesellschaften vermuten.
Wichtig sind in diesem Zusammenhang Instrumente zur Kultivierung mentaler Trägheit gewesen, denn die modernen Massengesellschaften der letzten 150 Jahre wurden durch die Zustimmung demokratischer Mehrheiten getragen.
Darum wurden insbesondere in den 40er-70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts vielseitige Untersuchungen zur Kontrollierbarkeit des menschlichen Geistes unternommen, die unter den Bezeichnungen Projekt Blue Bird, Projekt Artichoke, Projekt MK Ultra und Projekt Monarch bekannt geworden sind.
Fremdsteuerung aktiven Handelns war erklärtes Ziel.
Nach wie vor tragen die vielen Techniken, um Menschen in Verunsicherung zu führen und sie in diesem Geisteszustand verharren zu lassen, indem sie sich zunehmend davon überzeugen lassen, dass jegliche Zusammenhänge die Komplexität ihres Begriffsvermögens überfordern und sie daher nicht wirklich in der Lage sind, souveräne Entscheidungen treffen können.
Stattdessen werden wir von jungen Jahren an dazu ermuntert, anders zu sein als wir sind, die Dinge richtig statt so zu machen wie wir es tun und zu respektieren, dass wir kaum Ahnung haben und aufpassen müssen, wenn andere uns erzählen, wie es wirklich ist.
Uns suggerierte Problematiken sind nur dadurch aufzulösen, dass wir Verhaltensweisen anstreben, die herrschende Ideologien bedienen, denn nur sie sind geduldet und erlauben uns gesellschaftliche Teilhabe.
Folglich gibt es einen lebenslangen Bedarf an sozialer Aus- und FORT-bildung, also Unterdrückung und Entwertung unseres Moralkodex durch ideologische Verkrümmungen und Irreführungen.
Das geht von der Deformation unserer Sprache über die Schulung politischer Korrektheit bis zur Infragestellung des eigenen Geschlechtes.
In der Kinderwelt verlassen wir uns aber weiterhin auf das Wohlwollen all derer, die Sprache und Bedeutungen gegen uns wirksam werden lassen.
Wir nehmen das gesprochene Wort für bare Münze und lassen uns durch die Emotionen triggern, die es bei uns auslöst, nachdem wir auf genau dieses Verhalten konditioniert worden sind.
Aber es kostet den Herrschenden und ihren Handlangern sehr viel Energie, die Illusion der Kinderwelt fortwährend zu nähren, denn die Reifung des Bewusstseins ist beim kosmisch angebunden Menschen ein ganz natürlicher Prozess.
Und dann ist es möglich, den Spielplatz, wenn auch nur vorübergehend zu verlassen und unsere Kameraden dabei zu beobachten, wie sie weiterhin ins Spiel vertieft sind, während wir Optionen erkennen, vielleicht auf den Spielplatz zurückkehren und wieder mitzuspielen, andere Kameraden auf einem anderen Spielplatz zu finden oder einfach die unbekannte Gegend zu erkunden.
Die neue Perspektive ist einfach noch zu fremd, die Kinderwelt als solche zu erkennen,
sie zu beschreiben und stimmig zu erklären, aber vielleicht beginnt die Suche nach stimmigeren Informationen und insbesondere nach Menschen, die sich in einer ähnlichen Situation befinden. Mitunter bewegen wir uns dann auf unwegsamem Gelände und dass wir unseren inneren Kompass aus Bequemlichkeit schon lange nicht mehr nutzen, sondern eher den Diensten von google vertrauen macht es nicht einfacher.
Die Art und Weise wie wir als Beteiligte gewohnt waren, Zusammenhänge zu betrachten passt zwar nicht mehr, aber uns fehlt mitunter noch der neue Blickwinkel oder der notwendige Abstand, um das Wirken der einzelnen Teile im Großen und Ganzen angemessen einordnen zu können.
Manchmal bleibt -vielleicht vorläufig- auch einfach nur der Schritt zurück in die Kinderwelt, in der wir zunächst wieder am Spiel teilnehmen als wäre nichts passiert.
Die neu gewonnene Beobachtungsgabe hilft, manche Geschehnisse besser einordnen zu können.
Zum Beispiel die enttäuschten Rückkehrer, die mit der ihnen eingepflanzten Erwartungshaltung an den Grenzen ihres Vorstellungsvermögens festhalten, sich in Herablassung über ihre Spielgefährten erheben und damit leicht zum Opfer der Kollektivfürsten oder ihrer Lakeien und damit zu Kollaborateuren ihrer pyramidalen Ordnung werden.
Andere bedauernswerte Geschöpfe verlieren ihren Verstand und damit sämtliche Fähigkeiten, sich in ihrem Umfeld zu orientieren. Neulich twitterte Michael Gippert, „Alkohol und Drogen sind was für Amateure, richtige Profis ziehen sich die Realität rein.“
Die Kinderwelt verführt mit ihrer einfachen Ordnung der bildhaften Anschauungen,
aber irgendwie scheint unsere Zeit dafür geeignet zu sein, diese Zusammenhänge jetzt leichter realisieren zu können, denn viele Menschen erkennen nicht nur die Kinderwelt, in der sich ihre Lebenswirklichkeiten abspielen, sondern werden sogar der Bemühungen gewahr, mit denen die Menschen in ihrer Kinderwelt festgehalten werden sollen.
Natürlich nicht durch Zwänge oder Ketten, sondern durch Geschichten, die uns erzählt werden und die wir bereitwillig für bare Münze nehmen. Wir erkennen nicht immer gleich das Narrativ, das einem Zweck dient, weil wir nie gelernt haben, nach dem Zweck der Geschichten zu fragen.
Wir stellen sie vielmehr in den uns dargebotenen Zusammenhang, weil es unsere Kinderwelt ist, in der wir uns den „Erwachsenen“, also den Faktencheckern, Experten, Wissenschaftlern, Historikern, den Berufspolitikern und den Qualitäts- oder Alternativmedien gleichermaßen anvertrauen.
Außerdem fällt es uns schwer vorzustellen, dass es Personen gibt, die nicht in Legislaturperioden, sondern in Generationen und Blutlinien denken und dabei Ziele verfolgen, deren Erreichung in Jahrhunderten gemessen werden.
Denn sie wissen um Erkenntnisse, die uns seit Jahrhunderten vorenthalten, missgedeutet, der Lächerlichkeit preisgegeben oder unter Strafe gestellt werden.
Wir dürfen jetzt auch gewahr werden, wie die Kinderwelt in unseren beruflichen Lebenszusammenhängen gepflegt wird und wie wir selbst an unseren kindlichen Illusionen festhalten.
Die Arbeitsverwaltung ist da mit ihrem naiven Verständnis eines professionellen Dienstleisters, dessen oberste Maxime die Kundenzufriedenheit und in den Jobcentern insbesondere die Auszahlung der auf Heller und Pfennig berechneten Grundsicherung darstellt natürlich keine Ausnahme.
Es geht uns da ein wenig wie den Adressaten von Ursula von der Leyen’s Videoanleitung zum effektiven Händewaschen. Manch einer studiert mit einigem Unglauben die Empfehlungen angeblich erwachsener Menschen für angeblich erwachsene Menschen.
Ob das die Abstandsregeln, die Maskenpflicht und diverse weitere Verhaltensgebote sind;
sie scheinen mentalen Vorstellungsbildern zu entstammen, die an das Mutter-Kind-Spiel von Vorschulkindern erinnern.
Und manche Kollegen scheinen die dazu passenden Empfänger solcher Botschaften zu sein, wenn sie trotzig strengere Regeln einfordern oder sich über die Arglosigkeit ihrer Mitmenschen empören.
Während die Menschheit einer Höherschwingung ihrer geistig seelischen Entwicklung entgegen reift, scheinen nicht wenige Protagonisten der alten Glaubenssätze daran festzuhalten wie das störrische Kind am Spielzeug, für das es eigentlich schon längst kein Interesse mehr hat.
In der kindlichen Entwicklung braucht es an bestimmten Punkten die liebevolle und durchaus entschlossene Erwiderung des reiferen Geistes, der sich dem Begehren aus der Kinderwelt stellt, ohne ihm nachzugeben.
Und die Reifung des Geistes verbunden mit der Stärkung mentaler Fähigkeiten ist, wie alle Entwicklung im Leben, ein individueller Prozess, wenngleich er universalen Gesetzmäßigkeiten folgt.
Es heißt nicht umsonst, dass man kleinen Kindern unbedingten Respekt entgegen bringen sollte, denn wir wissen nicht um die Reife ihrer Geistseele.
In der Regel ist es aber notwendig, ihnen in vielerlei Hinsicht Möglichkeiten für ihre individuelle Entwicklung zu eröffnen und ihnen Begleitung und Schutz anzubieten.
Gleichermaßen geht es uns Erwachsenen in unserer Kinderwelt, in der wir uns mehr oder weniger eingerichtet haben und an Bedingungen festhalten, die uns immer angemessen und richtig erschienen sind.
“Das neue Normal” ist so eine sehnsuchtsvolle Begrifflichkeit, mit der wir unsere Kinderwelt möglichst erhalten wollen, obwohl wir ahnen,
dass die Veränderungsprozesse gerade mal angefangen haben, Wirkung zu entfalten.
Man scheint es aber gut mit uns zu meinen, wenn wir so kleinschrittig und behutsam eingeladen werden, uns von zerfallenden Strukturen der alten Zeit abzukoppeln, indem wir Menschen mit neuen Ideen und Visionen zuschauen, wie sie schon emsig beginnen, das Neue zu errichten.
Fazit
100 Jahre nach der letzten großen Pandemie sind wir nun wieder in der außergewöhnlichen Situation, die Zeichen der Zeit zu erkennen.
Insbesondere die wiederkehrenden Methoden und Mittel des Spiels, das für den Großteil der Menschheit nur deshalb neu ist, weil sie verlernt haben in diesen Zeiträumen zu denken und von der Kraft ihrer Ahnenreihe getrennt wurden.
Die meisten von uns können kaum 3 Generationen ihrer Familiengeschichte überblicken, während sich die führenden Kollektivgeister aus den Quellen ihrer Ahnen bedienen, während sie uns dringend brauchen.
Denn ihnen scheint zu fehlen, was individuell geprägten Geistern gegeben ist: Die Schaffenskraft, der Erfindergeist, die Kreativität im Umgang mit neuen Herausforderungen.
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