“So hatte man für’s ganze Leben eine heillose Angst vor der eigenen Vernunftscourage eingeflößt bekommen und das Ungeheuerliche wurde Wahrheit: Man vertraute einem beschriebenen Stücke alten Pergaments mehr als seiner Vernunft und Lebenserfahrung. Das war der von den Genossen der Aktion beabsichtigte Endzweck: Geistige Hörigkeit, geistige Leibeigenschaft, in der wir nun schon 5 Jahrhunderte mit den dümmsten und lächerlichsten Methoden und Mitteln, nämlich mit beschriebenen, angeblich althistorischen Pergamentblättern festgehalten worden sind.” (Wilhelm Kammeier)
Was mag eine Psychologin im öffentlichen Dienst der Arbeitsverwaltung dazu bewegen, im Rahmen einer Präsentation mit obigem Titel zu verlautbaren, dass “wir uns drastisch was ausdenken müssen”, um Menschen zu bewegen, sich gemäß dem Narrativ des Klimaschutzes zu verhalten? Und welche drastischen Maßnahmen, so möchte man fragen, wären aus ihrer Sicht denn angemessen?
Ich möchte diese kleine Präsentation über sozialpsychologische Ansätze zur Bewältigung der Klimakrise zum Anlass nehmen, einige der damit einhergehenden Annahmen zu hinterfragen und den ideologisch geleiteten, aber eher lebensfernen Rahmen aufzuzeigen, der sich uns bereits nach kurzer und unvoreingenommener Betrachtung aufdrängt.
Haben wir uns in den vergangenen Jahren hinreichend daran gewöhnt, dass wir als Menschheit schuldig gesprochen wurden, durch unser egoistisches Denken, rücksichtsloses Verhalten und insbesondere durch unser nacktes Dasein zum Klimawandel beigetragen oder ihn vielmehr verursacht zu haben, so wollen uns nicht nur in Funk und Fernsehen, sondern auch im Dienstbetrieb der Arbeitsverwaltung akademisch geschulte Repräsentanten des herrschenden Wissensbetriebs für Schuldbewusstsein sensibilisieren und unser schlechtes Gewissen ob fadenscheiniger Ausflüchte wecken.
Anhand von Studien, den modernen Pergamenten, so heißt es gleichermaßen wie uns das Fachwissen von Experten mit innewohnender Wirklichkeits- und Wahrheitsgarantie kolportiert wird, konnte nachgewiesen werden, dass wir dazu neigen, das wohlwollende Sinnen und Streben des Nachbarn als weniger aufrichtig, bemüht und konsequent einzuschätzen als unser eigenes und dass diese Wahrnehmungsverzerrung uns zu unbewussten Schönrednern unserer Täterschaft macht, für die wir in der Regel blind sind oder unsere kognitive Dissonanz reduzieren, indem wir gute Gründe dafür finden, sie vor uns und anderen zu rechtfertigen.
Die Übertragung der Ergebnisse wahrnehmungspsychologischer Phänomene auf mentale Repräsentationen und daraus folgende oder ausbleibende Aktivitäten werden anhand diverser Studien vorgenommen, so auch am Beispiel der wahrgenommenen Bewegungsrichtung einer grafisch animierten Tänzerin: Die einen sehen eine rechts drehende, die andren eine links drehende Figur und manche können ihre Wahrnehmung der Bewegungsrichtung mal so, mal anders beeinflussen. Die Schlussfolgerung lautet, “bei uneindeutigen Wahrnehmungen neigen Gruppen zur Urteilshomogenisierung” und das können wir uns bei der Beeinflussung von Verhalten in eine gewünschte Richtung zunutze machen. Und das ganze nennt man dann angewandte psychologische Forschung.
Wir Zuhörer schweigen … das Dargebotene ist selbst in ein verdrehtes und von der Realität losgelöstes, bildhaft funktionierendes und phantasiegesteuertes Weltbild kaum zu integrieren. Die unterschiedliche Deutung der Bewegungsrichtung einer animierten Grafik dient also als Illustration für Möglichkeiten der Meinungs- und Verhaltensmanipulation. Ist nicht die Annahme eines gerade umgekehrten Zusammenhangs viel plausibler, nämlich die Stimmigkeit unserer Wahrnehmung mit zunehmender Komplexität der Herausforderungen in der Lebenswirklichkeit? Und ist es nicht ein bemerkenswertes Phänomen, dass Menschen Wahrnehmungsprozesse intrinsisch zu steuern imstande sind?
Aber bevor die irritierenden Gedanken begrifflich erfasst und in konkreten Fragen formuliert werden können, wenden wir, die einander wohlwollende Gesinnungsgemeinschaft, uns bereits den aus falschen Annahmen resultierenden Schlussfolgerungen zu. Und da wir kaum Zeit hatten, uns unseres gesunden Menschenverstandes zu bedienen, werden wir bereits zu Komplizen einer alternativlosen Forderung nach Konsequenzen gemacht: Wer nicht hören, also den verallgemeinernden Betrachtungs- und Denkweisen jahrhundertealter Gesinnungsbildungen beipflichten will, muss fühlen!, wird also mitunter “drastische Maßnahmen” erfahren … Instinktiv trauen wir dieser Argumentation nicht und ahnen, dass wir durch unser Schweigen zur Mittäterschaft verführt werden sollen. Verkauft wird uns die erwartete Solidarität freilich mit der wünschenswerten Überwindung unserer Laster und Unzulänglichkeiten.
Wir wollen dazulernen und uns verändern, erklärt uns die akademische Psychologie, aber nur das, was uns keinen oder doch einen vergleichsweise geringen Aufwand abverlangt. Richtig! möchte man lauthals zustimmen, denn Trägheit, Bequemlichkeit und Gewohnheit lassen uns geistig ermüden und abstumpfen, je mehr wir uns trügerischen Sicherheiten und betrügerischen Gewissheiten anvertrauen. Hat sich aber nicht die Wissenschaft in dem für sie errichteten Turm der Gelehrsamkeit bereits vor langer Zeit eingerichtet und sind die Thesen der akademischen Würdenträger nicht vielmehr Ausdruck ihrer eigenen Eingeschlossenheit, aus der sie auszubrechen suchen?
Unseren sieben Sinnen zu trauen, eben weil wir unseren gesunden Menschenverstand wieder gebrauchen lernen, das dürfte uns helfen, wieder selbst auf die Fragen zu kommen, an denen wir lernen statt von außen Antworten auf Fragen zu erhalten, die wir niemals gestellt haben. Ob Jesus eine historische Gestalt war, das sei dahingestellt, die ihm zugeschriebene Lehre “Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, werdet ihr nicht in das Himmelreich hineinkommen” ist Ausdruck eines notwendigen Reifungsprozesses, der dahin zurückführt, wo die Entwicklung unseres Bewusstseins stecken geblieben ist, nämlich in unserer Kinderwelt.
Worauf wir uns einlassen, das beherrscht unsere Vorstellungswelten, unsere Gewissheiten von Realität. Die Konformität und trügerische Geborgenheit in der Mehrheitsbefindlichkeit und unseren konditionierten Erwartungshaltungen gehen einher mit einer Radikalisierung gegen alles, was diese Selbstzufriedenheit auch nur annähernd gefährden könnte und ruft traumatische Abwehrreaktionen hervor, wenn jemand nach dem woher, warum und zu wessen Nutzen fragt oder gar zu viel Licht in das Dunkel bringt. Auch dagegen werden sie sich vermutlich “was drastisches ausdenken müssen“.
Die fast alles überlagernden heillosen Schwingungen und Störgeräusche aus den Produktionsanstalten des ideologischen Alltagsbetriebs werden zunehmend wirkungsloser. Der Resonanzboden für all die möglichen Fragen, die uns in die Lage versetzen, eine Ahnung von der Antwort zu erhalten, wird mit immer abstruseren Konstrukten auf der Basis von bereits in die Irre geleiteten Vorstellungen notdürftig abgedeckt und verschlossen gehalten, während die Risse in der Matrix schon lange nicht mehr verborgen werden können.
Kommen wir zurück zur Präsentation, die sich nicht hinterfragter Annahmen über den Wirklichkeitsgehalt und das Zusammenwirken vielschichtig verwickelter, aber für wahr genommener Ansichten bedient. Schon im Titel wollen uns die zentralen Konstrukte unserem Verständnis Grundlage, Richtung und Ziel vorgeben. Sozialpsychologie vermittelt uns objektives Wissen geschulter Akademiker und menschengemachte Klimakrise ist das, was heutzutage nur noch Narren, Aluhutträger und rechte Verschwörungsideologen in Frage stellen. Opportun ist dagegen der Glauben der Wissensgemeinschaft, was zählt ist die Mission und der Zweck heiligt die Mittel. Man fühlt sich erinnert an die offiziellen Überlieferungen des ach so dunklen Mittelalters (dazu und insbesondere zum entlarvenden Charakter des angewandten gesunden und humorvollen Menschenverstandes sei hier noch einmal die Lektüre des anfangs zitierten Wilhelm Kammeier empfohlen).
Exkurs: Das Wesen der Sozialpsychologie
Dass die akademische Psychologie aus den Interessen einer sich neu entwickelnden Machtarchitektur Ende des 19. Jahrhunderts und die Sozialpsychologie aus den Einsichten in massenpsychologische Beeinflussungsmöglichkeiten und ab den 40er Jahren insbesondere durch geheimdienstlich überwachte Forschungsprogramme zur Manipulation und Kontrolle von Denken, Fühlen und Verhalten in den modernen Wissenschaftsbetrieb aufgenommen wurde ist heute nur noch ein Geheimnis für solche Zeitgenossen, die sich störrisch historischer Wirklichkeitsanalyse zu entziehen trachten.
Dabei ist fortan das Ziel der Steuerung sämtlicher Lebensäußerungen des Menschen sowohl auf individueller als auch auf kollektiver Ebene immer weiter in den Fokus gerückt worden. Die heutige Faktenlage der Grundlagen- und Anwendungsforschung reflektiert nicht des Menschen Möglichkeiten in seiner geistigen Entwicklungsfähigkeit, sondern seine Begrenztheit und Möglichkeiten der Begrenzung durch unbewältigte und gezielt herbeigeführte Neurosen und Konflikte sowie massenpsychologische Steuerungen. Vergegenwärtigen wir uns diesen Zusammenhang noch einmal ganz deutlich:
Die psychologische und insbesondere die sozialpsychologische Forschung bedient einerseits unsere Ohnmacht, Unkenntnis, Verwirrtheit, Unverständnis, Mutlosigkeit, Abhängigkeit usf. und andererseits unsere Bereitschaft, all das auch endlich zu akzeptieren und uns der fremdbestimmten Führung hinzugeben, die für Sicherheit sorgt und uns die Verantwortung abnimmt. Wirksam zu werden wird auf definierte Wahrnehmungs-, Erkenntnis- und Verhaltensräume beschränkt, die sich zudem auf einen fremdbestimmten Aktionsradius begrenzen. Die Architekten dieser Konstrukte müssen dabei den freien Willen des Einzelnen berücksichtigen und daher werden wir vorzugsweise überredet und dann zunächst behutsam, aber eben bei Bedarf auch massiv zu freiwilliger Einsicht gezwungen, wie wir insbesondere in den vergangenen 2 Jahren erfahren durften.
Die Wissensvermittlung der Akademiebetriebe beruht längst nicht mehr auf Anerkennung des gesunden Menschenverstandes und die Wertschätzung kritischer Infragestellungen, sondern hat sich mit den auf Theorien und Wunschvorstellungen beruhenden Annahmen arrangiert, ein in sich geschlossenes Weltbild erzeugt, prüft Fragen nur noch auf Stimmigkeit mit den für wahr erachteten Annahmen und erlaubt den Diskurs lediglich im Rahmen dieser Anschauungen. Veranstalter, Vortragende und Auditorium begegnen sich in der irrigen Vorstellung, die mentalen Voraussetzungen und Gedankengänge werden von zustimmender Gemeinsamkeit getragen, aber diese Illusion zu erzeugen, erfordert immensen Aufwand, wie wir im Folgenden noch sehen werden.
Exkurs: Klimakrise und andere Katastrophen
‘Menschengemacht’ lautet das Zauberwort für die Grundlegung, also die keiner weiteren Vertiefung erforderliche Begründung folgerichtiger Einschränkungen individueller Freiheiten, weil wir Menschen mit unserer mangelhaften Umsicht für diese phantastischen Katastrophen verantwortlich gemacht werden und die prominenteste Manifestation dieser Unvollkommenheit ist die menschengemachte Klimakrise, die uns gemäß des allgegenwärtigen und alle Lebensbereiche durchdringenden Narrativs an den Abgrund der Zerstörung des Planeten führt.
Wir sind zu viel gereist, haben zu viel gekauft, zu viel Müll produziert, sind zu viel Auto gefahren, haben zu viel Fleisch gegessen, zu viele Ressourcen ausgebeutet und zuletzt zu viele Kinder bekommen. Die Schuldhaftigkeit ist allein in unserer Existenz begründet und verlangt nach unser aller Buße und insbesondere nach der Buße jener, die sich schuldig fühlen. Es brauchte eine Analogie für die Erbschuld im modernen Gewand und sie fand ihren Ausdruck im tief sitzenden Trauma eines mitteleuropäischen Volkes, das seither in der mittlerweile 4. Generation an seiner Bewältigung arbeitet.
Wir brauchen hier nicht die Irrgänge der Klimaaktivisten im WEF, in multinationalen Konzernen, nationalen Regierungen, Medienanstalten, NRO’s, Universitäten, Schulen und die milliardenschweren Investitionen zur Programmierung unserer Überzeugungen zu vertiefen, das Informationsmaterial ist für den aufgeschlossenen und aufmerksamen Zeitgenossen in Hülle und Fülle verfügbar.
Wir wollen uns vielmehr gewahr werden, dass wir nicht erst seit der Inszenierung regionaler und überregionaler Menschheitskrisen, aber heute in aller Deutlichkeit auf diese einerseits künstlich erzeugten Dramen unserer Lebenswirklichkeiten hingewiesen werden und andererseits merken, dass wir erst langsam die geistige Ausstattung zur Bewältigung der kommenden Aufgaben entwickeln. Gleichzeitig werden sich viele Zeitgenossen aus guten Gründen dieser Gewahrwerdung verschließen und es schlicht ablehnen, sich einer tiefer gehenden Hinterfragung zu öffnen, um sich damit einen umfassenderen Verantwortungsbereich zu erschließen und es ist schlicht ihr Recht zur Ausübung ihres freien Willens.
Zur Not der Aufklärerszene
Prozesse des Gewahrwerdens und Erkennens können für den Einzelnen aus sehr unterschiedlichen Motiven in Handlungsnöte führen. Zu Beginn ist es eine inspirierte und unschuldige innere Notwendigkeit und die Aufklärer der ersten Generation haben sie kultiviert, wertvolle Arbeit geleistet und bei vielen neugierig gewordenen Menschen mit “ihren steilen Thesen” eine innere Auseinandersetzung angeregt, die uns erst dahin geführt hat, wo wir heute stehen.
Manch ein Protagonist der Wahrheitsbewegung entpuppt sich auf diesem Wege als Leitfigur eines in sich geschlossenen Denkrahmens, dem sich die radikalisierte Gefolgschaft nicht mehr zu entziehen vermag, weil er deren tief verwurzeltes, aus der kindlichen Entwicklung herrührendes Sicherheitsbedürfnis bedient und dem Verlust des Verstandes entgegen wirkt.
Die Ent-Wicklung wird immer und muss für einzelne Zeitgenossen darin bestehen, sich einer imaginierten Macht entgegen zu stellen, dabei Ausgrenzung und Leid auf sich zu nehmen und uns dazu zu überreden, es ihnen gleich zu tun, denn sie befinden sich in der Mitte ihres geistigen Kosmos und geben ihrem Erwachensweg eine Bedeutung kollektiver Notwendigkeit. Ob das allerdings für jeden von uns langsam aus dem Tiefschlaf erwachenden Mitmenschen die gleiche und nach gleichen Aktivitäten verlangende Herausforderung unserer Zeit ist, darf mit Recht bezweifelt werden und wird es auch.
Unterscheidungsfähigkeit erwerben
Natürlich ist so manches in der Öffentlichkeit vorgetragene Irrtumsvermögen für einen Zuschauer oder -hörer, dem das Einschlafen nicht mehr recht gelingen will, schwer zu ertragen und er ist schon fast geneigt, widersprechen und aufrütteln zu wollen, damit seine Zeitgenossen die Welt aus seinen Augen betrachten mögen, aber das ist für uns fortgeschrittene Beobachter alltäglicher Selbstinszenierungen weder zielführend noch notwendig.
Der Weg der Erweiterung von Wahrnehmungsfähigkeit und der Wiederentdeckung von gesundem Menschenverstand folgt nicht dem Zerren, Drängen und nötigendem Fordern eines Vollblut-Aufklärers, sondern der Anziehungskraft, dem Sog höheren Gewahrseins, ähnlich den implosiven Eigenschaften fließenden Gewässers.
Für die Verirrten und Verwirrten können wir für diesen Moment nicht viel mehr tun als sie unserer Mitmenschlichkeit und unseres Wohlwollens zu versichern, sofern sie sich (noch) nicht schuldig gemacht haben oder noch machen werden, nach den unveräußerlichen Rechten ihrer Mitmenschen zu trachten. Vergegenwärtigen wir uns, dass der freie Wille heil und heilig ist und dass es keinem Menschen obliegt, sich über den seines Mitmenschen hinweg zu setzen. Das fein justierte Messinstrument zur Prüfung von richtig und falsch wurde schon immer und wird nach wie vor als Gewissen bezeichnet und es funktioniert tadellos, denn es ist der Resonanzboden, auf dem echte und wahrhaftige Vielfalt wächst und gedeiht, sofern er nicht vergiftet oder zugebaut wurde, was aber erst zur kollektiven Lebenswirklichkeit werden musste, bevor die Sehnsucht nach geistiger Befreiung wieder erwachte.
Noch sind wir nicht am Ende der Fahnenstange von illusionärem kollektiven Selbstbetrug,, bequemer Selbstgerechtigkeit, träger Verantwortungslosigkeit, mentaler Faulheit und argloser Hingabe unserer Lebensenergien an eine von geistiger Piraterie beherrschte Systematik angelangt. Die Fassade der vorgefertigten und bislang noch für befriedigend erachteten Konstrukte der Sozialpsychologie gleichermaßen wie die unsichtbaren Fesseln unserer Traumatisierungen, die durch Angst und Schuldgefühle getriggert werden, bröckelt zwar zunehmend ab und wir werden hier und da bereits der Nacktheit des Kaisers gewahr, aber noch vermögen die Taschenspieler unsere Aufmerksamkeit wegzulenken.
Fazit
Akademische Wissenschaften wie die Sozialpsychologie stellen die Denkweisen und Methoden der Verallgemeinerung zur Verfügung und werden genutzt, gewünschte und unerwünschte soziale Verhaltensweisen des Menschen zu identifizieren, nutzbar zu machen und zu beeinflussen. Immer ist das Ziel eine Verhaltensnormierung größtmöglichen Ausmaßes zu installieren, wie uns Virustheorie und menschengemachte Klimakrise vor Augen führen.
Diese Annahmen werden uns als Erklärungsmodelle angeboten und von all denen begierig aufgegriffen, deren Sinne auf Kollektivierung ausgerichtet sind. Dass wir in der Öffentlichkeit nur deren Stimmen hören können, wie das Beispiel der Präsentation aufgezeigt hat, liegt nicht am erreichten Ziel der scheinenden Übermacht ihres Denkens, sondern dient vielmehr der Mobilisierung des dazu polaren Denkens und wird wohl durch Kräfte gesteuert, die sich (noch) nicht zu erkennen geben.
Wie wir allenthalben beobachten, fordert diese Systematik zunehmend ihre Opfer und lässt uns erahnen, dass wir insofern eine entscheidende Rolle darin spielen, dass wir ihre Gesetzmäßigkeiten studieren und einzuordnen lernen, die unser Begriffsvermögen und Begreifen noch begrenzen, aber mit zunehmendem Verständnis auf ein neues Niveau heben. Auch in der Aufklärungsszene werden wir uns der Protagonisten normierter Denkmodelle gewahr und beginnen, das zu erkennen.
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